LUI CHAN – VIOLINE

wurde in Peking geboren. Ab dem vierten Lebensjahr erhielt er den ersten Musikunterricht in Violine und Klavier. Seine weitere musikalische Ausbildung absolvierte er an der Wiener Musikhochschule bei den Professoren Wolfgang Schneiderhan und Gerhard Hetzel (Solistendiplom).
Seit 1992 ist er 1. Konzertmeister des Bruckner Orchesters Linz. Seit 2000 ist er zusätzlich künstlerischer Leiter des Kammerorchesters Festival Sinfonietta Linz. Im Jahr 2005 begann er seine Dirigentenkarriere und feierte bereits große Erfolge in Österreich, Ungarn, Schweiz, China und in den USA. Lui Chan ist seit 2010 Mitglied beim RC Linz Landhaus. Dort engagiert er sich sehr für die rotarische Idee der Jugendförderung.

LAURENTIUS DINCA – Violine

wurde 1953 in Bukarest geboren. Zunächst an der Hochschule seiner Heimatstadt ausgebildet, ermöglichte ihm das Stipendium für ein Studium an der Musikhochschule Lübeck die Ausreise in die Bundesrepublik. Der Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe war von 1980 an Konzertmeister beim Radio-Orchester Frankfurt und wurde 1984 bei den Berliner Philharmonikern in die Gruppe der Ersten Geigen aufgenommen. Zu den Kammermusikensembles, bei denen Laurentius Dinca an führender Stelle mitwirkt, gehören das
Athenäum Quartett, das Philharmonisches Streichoktett Berlin und die Philharmonischen Geigen Berlin.
Seit 2005 ist er auch Konzertmeister des „Philharmonischen Virtuosen Berlin“ Ensembles.

EVELYNE LEEB – Saxophon

am 11. Dezember 1993 in Linz geboren, begann ihre musikalische Laufbahn am Saxophon an der Anton Bruckner Privatuniversität bei Peter Rohrsdorfer. Sie schloss ihren pädagogischen Master 2019 und ihren künstlerischen Master 2021 mit Auszeichnung ab, wurde für ihre beiden wissenschaftlichen Arbeiten für den UNIsono Masterpreis nominiert.

Im Jänner 2023 hat sie die Leitung der Landesmusikschulen Ottensheim und Gramastetten übernommen. Neben regelmäßigen solistischen Auftritten, substituiert sie immer wieder im Brucknerorchester Linz und im Polizeiorchester Bayern und spielt in zahlreichen Orchestern und Ensembles, wie beispielsweise dem voestalpine Blasorchester, dem Sinfonischen Blasorchester Ried, dem Polizeitanzorchester Linz, dem oberösterreichischen Saxophonorchester, etc.

USTAD KAMAL SABRI – Sarangi

Sohn des legendären Ustad Sabri Khan Sahab, Ustad Kamal Sabri ist der führende internationale Meister des indischen Instruments SARANGI. Er repräsentiert die siebte Generation illustrer Sarangi-Interpreten, die der 400 Jahre alten Moradabad Gharana Tradition angehören.
Seinen Musikunterricht bekam Kamal ab dem zarten Alter von fünf Jahren von seinem Vater. Aufgrund seines außergewöhnlichen Talents und seiner musikalischen Virtuosität wurde er bald als Wunderkind stürmisch gefeiert. Später demonstrierte er eine große Anpassungsfähigkeit und Erfindungsgabe. So zum Beispiel hat er dem Sarangi eine Cello-Saite zugefügt, um mehr Anspiel-Klarheit und Tonumfang zu erzielen.
Als vielseitige musikalische Persönlichkeit wurde Ustad Kamal Sabri nicht nur für die Einführung des SARANGI als Soloinstrument berühmt, sondern auch als begnadeter Sänger und Komponist für Theater, Film und Tanzveranstaltungen. Die Ähnlichkeit der Klangfarbe, des Tonumfanges und der Resonanz seines Instrumentes mit der menschlichen Stimme begründet sein Credo, Sarangi sei fähig, die Stimme der ewigen Seele zu offenbaren.
Ustad Kamal Sabri gastierte bei namhaften Musikfestivals, so z.B. beim Swami Haridas Music Festival in Mumbai, beim World Peace Concert in Delhi, beim Sangeet Natak Academy Swarn Utsav in Hyderabad, beim ‚Art oft he Bow‘ Festival in Genf, beim World Music Festival in Lahore und beim BBC Millennium Concert in Birmingham. Außerdem hat er als Gastdozent für Klassische Indische Musik sein Wissen und seine Leidenschaft mit Studenten aus England, Finnland, Dänemark, Norwegen, USA, Russland und vielen anderen Ländern geteilt.
Als hochrangiger Künstler von All India Radio gewann Ustad Kamal Sabri mehrere Preise. In den USA wurde er als ‚International Artist of the Year 2016‘ beim Nashville Music City Award ausgezeichnet und wurde ‚The Best Instrumentalist‘ der Indo-Western Society of Instrumental Music 2000. Weiters gewann er die Goldmedaille des ‚Global Music Award‘ in Los Angeles, ‚The Young Maestro Award‘ des Indo-Sri Lankan Cultural Council und den ‚New York City Musicians Recognition Award 2019’.
Er hatte das Privileg, im Rahmen der Millenium Konzerte ‚Les 24 Heures du Raga‘ von Paris als jüngster indischer Musiker neun Konzerte zusammen mit seinem Vater aufzuführen, deren Erfolg das faszinierte Publikum zum Jubeln gebracht hat.

Das ROTARY KAMMERORCHSTER

wurde im Jahr 2013 auf Initiative des Rotary Club Gmunden-Traunsee mit Lui Chan vom Rotary Club Linz Landhaus gegründet und wird gemeinsam mit Arnold Wiesberger (RC Wels) und Christian Hansl (RC Gmunden Traunsee) weiterentwickelt. Das Orchester besteht mittlerweile aus 20 Mitgliedern, einerseits aus Berufsmusiker (Brucknerorchester, Musikschullehrer) und andererseits aus ambitionierten Amateurmusikern mit rotarischem Hintergrund. Es ist das Hauptziel des Rotary Kammerorchesters die Jugend zu fördern. Aus diesem Grund wird das Orchester mit jungen talentierten Musikern und Preisträgern verstärkt. Der Schwerpunkt der musikalischen Tätigkeit des „Rotary Kammerorchesters“ liegt bisher in Österreich und wird zukünftig verstärkt auf den deutschsprachigen Raum erweitert.

CHRISTIAN HANSL – Violine

geboren in Linz, erhielt seinen ersten Musikunterricht im Fach Violine an der Landesmusikschule Gmunden bei Leander Fischer und Johann Gstöttner. Nach der Matura setzte Christian neben seinem Hauptstudium an der TU Graz sein Violinstudium am J.J. Fux Konservatorium bei Herrn Prof. Karl Vogt fort.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit im Management von internationalen Industrieunternehmen hat er stets Zeit für kammermusikalische Tätigkeit im In- und Ausland gefunden.

Wolferl Ensemble und Freunde
Johann Gstöttner
JOHANN GSTÖTTNER – Violine

studierte Konzertfach an der Hochschule Mozarteum in Salzburg und unterrichtet an den Musikschulen Gmunden und Laakirchen Violine und Viola, nebenbei spielt er in vielen Orchestern und Kammermusikenyembles.

Sein wichtigster Lehrer war Prof. Jürgen GEISE (Hochschule Mozarteum). Rege solistische und kammermusikalische Tätigkeit im In- und Ausland.

MATTHIAS SCHLAGER – Viola

Geboren 1984 in Vöcklabruck. Erste musikalische Ausbildung an der dortigen LMS bei Hannelore Staudinger, August Kothbauer (Violine), Christoph Lenz (Viola) und Robert Huber (Klavier). Violastudium in Salzburg bei Prof. Peter Langgartner und Linz bei Prof. Walter Haas und Prof. Predrag Katanic.

Seit 2010 Unterrichtstätigkeit am oö Landesmusikschulwerk.

YVONNE TIMOIANU – Violoncello

studierte an der Hochschule „Mozarteum“ in Salzburg und erwarb ihr Diplom mit Auszeichnung.
Gleichzeitig wurde ihr der Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung in Wien verliehen.

Ihre wichtigsten Lehrer waren Serafim Antropov, Janos Starker und Mstislaw Rostropowitsch.
Yvonne Timoianu errang mehrere internationale Preise, darunter den 1. Preis beim Internationalen Violoncellowettbewerb von Vina del Mar, Chile, und die Goldmedaille beim „International String Competition“ der Universität von Pretoria in Südafrika.Auf pädagogischem Gebiet gab Yvonne Timoianu Meisterklassen und Workshops in Belgien, Indien, Korea, Luxemburg, Österreich, Spanien und Südafrika. Sie unterrichtet auch in Bad Goisern und Gmunden Violoncello und Kammermusik.

STEFAN ANDREAS SCHEICHER – Kontrabass

1961 in Vöcklabruck geboren. Nach der Matura an der HTBL-Vöcklabruck und einigen Berufsjahren im technischen Bereich folgte ein pädagogisches Studium für Kontrabass in Linz an der „Anton-Bruckner-Privatuniversität“.

Seit 1987 Unterrichtstätigkeit an verschiedenen Musikschulen des Landes Oberösterreich.
Im Laufe dieser Studien- und Unterrichtszeit reiche Erfahrungen im Ensemble- und Orchesterbereich im In- und Ausland.
Herausragende Projekte dieser Zeit: Konzerte mit Musikerpersönlichkeiten wie z.B. Franz-Welser-Möst (Wiener Festwochen), Giuseppe Mancini (Madrid), Joe Zawinul (Klangwolke Linz) sowie mit dem Brucknerorchester Linz.

2008 folgte ein Studium für Komposition an der „Anton-Bruckner-Privatuniversität“ bei Prof. Gunter Waldek. 2014 Masterabschluss mit Auszeichnung.

ALEXANDER PREDA – Klavier

Alexander Preda hat  in Salzburg, beim erfahrenen Künstler Carlo Zecchi, Klavier studiert.

Er ist Preisträger namhafter internationaler Klavierwettbewerbe, u.a. beim „J.S.Bach“- Wettbewerb in Leipzig (1976) und bei der „Arthur Rubinstein Piano Master Competition“ in Jerusalem (1977).

Neben Konzerten und Kammermusikabenden gab es Schallplaten- und Rundfunkaufnahmen, Konferenzen und Workshops.

Seit 1984 ist Alexander Preda als Lehrer an der Universität „Mozarteum“ in Salzburg tätig. Er hat Meisterkurse in Granada, Zaragoza und Luxemburg erteilt.